1. Mai Trike-Tour von Leverkusen durch das Bergische-Land
Kurze Trike-Tour zur Dhünntalsperre.
Die Große Dhünn-Talsperre wurde in den Jahren 1975 - 1985 gebaut. 1988 gingen die Talsperre und die dazugehörigen Anlagen in Betrieb. Die Hauptaufgabe der Großen Dhünn-Talsperre ist die Bereitstellung von Rohwasser für die Trinkwasseraufbereitung.
Außerdem dient die Große Dhünn-Talsperre auch dem
Hochwasserschutz und der Niedrigwasseraufhöhung für den Unterlauf der Dhünn bei. Dies bedeutet, in Trockenperioden wird das Ökosystem der Dhünn unterhalb mit Wasser aus der Talsperre unterstützt.
Dadurch wird auch bei Trockenheit eine Mindestwasserführung in der Dhünn gewährleistet. Wenn es viel regnet, werden Wassermengen in der Talsperre gepuffert. Der Pegelstand der Dhünn unterhalb der
Talsperre wird dadurch reduziert.
Die Talsperre ist auch von großer Bedeutung als
Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Sogar einige seltene Arten haben sich an und auf der Talsperre angesiedelt. Da der Uferbereich und die Wasserfläche der Talsperre nicht für
Freizeitnutzung zur Verfügung stehen, kann sich die Natur hier ungestört entfalten.
Quelle Wupperverband
25. Juni Trike-Tour von Wittmund zur Thülsfelder Talsperre
Die Talsperre entstand durch einen Beschluss des Oldenburger Landtags von 1923, da die Soeste bei starkem Regen oder Schneeschmelze das Wasser in ihrem schmalen Flussbett nicht abführen konnte. Das führte im Bereich Friesoythe regelmäßig zu Überschwemmungen. Die Bauarbeiten für die einzige Talsperre im niedersächsischen Flachland, die zunächst dem Hochwasserschutz diente, begannen im Jahre 1924. Sie entstand bei Thülsfeld an einer natürlichen Geestenge. Der dabei errichtete 3,1 km lange Staudamm hat eine 70 m breite Sohle und eine Höhe von 9 m. Bei Vollstau beträgt die Wassertiefe 5 m.
Heute dient die Talsperre auch der Niedrigwasseraufhöhung der Soeste sowie des Küstenkanals, der Naherholung, der Sportfischerei und dem Naturschutz. Als Hochwasserschutzraum werden 3,52 Mio. m³ vorgehalten. Der Stausee ist ein typischer Flachlandsee, der ausgedehnte Flachwasserzonen hat. Diese sind ein wertvoller Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten.
Die Anlage wird vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Betriebsstelle Cloppenburg, betrieben. Auch gibt es einen „Zweckverband Erholungsgebiet Thülsfelder Talsperre“[1] in Cloppenburg.
Die Heideflächen westlich der Thülsfelder Talsperre stellen gemäß der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) geschützte Lebensräume mit europäischer Bedeutung dar. Sie sind zusammen mit dem Stausee und den See umgebene Wälder vom Land Niedersachsen 1999 als zu schützende Lebensräume an die EU gemeldet worden.[2] Das Gebiet ist seit 1937[3] als Naturschutzgebiet „Talsperre Thülsfeld“ ausgewiesen.
Quelle:WIKIPEDIA